
Das Lessing-Museum Kamenz - ein kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung - kann aufgrund des Auszuges der Städtischen Bibliothek in den kommenden Jahren erweitert werden und sein kulturelles und pädagogisches Angebot ausbauen und vertiefen. In diesem Zuge kann der in den vergangenen Jahren entstandene Sanierungsrückstau des Gebäudeensembles behoben und das Haus grundlegend saniert werden.
Ziel ist es, die Erweiterung und Sanierung bis zum Jahr 2025, in dem Kamenz sein 800-jährigem Stadtjubiläum feiert, weitestgehend abzuschließen. Für die anstehenden Maßnahmen werden Fördergelder von Bund und Land zur Verfügung gestellt.
Der Auszug der Städtischen Bibliothek aus dem Obergeschoss sowie der kubische Erweiterungsbau ermöglichen eine Neuordnung des Museums, um die Nutzung organisatorisch im Sinne des Museumsbetriebs zu verbessern.
Im 1. Obergeschoss ensteht ein Ausstellungsraum für Wechselausstellungen, der aber ebenso als Veranstaltungssaal für größere Veranstaltungen über die Museumsnutzung hinaus genutzt werden kann. Die Integration von kleinen Kabinetten als Blackbox ermöglichen das Ausstellen von Leihgaben und modernen konservatorischen Bedingungen, so dass das Museum zukunftorientiert ausstellen, arbeiten udn vermitteln kann.
Das historische Treppenhaus gewinnt durch die Erweiterung bis ins Untergeschoss an zentraler Bedeutung und wird in seiner Anmutung weitestgehend auf seinen Ursprung zurückgeführt.






BGF: 1.500 m²
BRI: 4.670 m³
Bauherr: Stadt Kamenz
Entwurf: Peter Kulka
Gesamtkoordination: Katrin Leers-Kulka
Mitarbeiter: Waldemar Lechner, Jakob Müller, Frank Peters, Florentine Schleicher
Visualisierungen: Peter Kulka Architektur