Der ehemalige Festsaal des Schlosses wurde in seiner räumlichen Geometrie rekonstruiert und erhielt einen modernen Ausbau als Ausstellungssaal der neuen Rüstkammer für die staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Die gewölbte Saaldecke wurde als Stuckdecke hergestellt. Ein rautenartiges Ornament aus Stucklisenen nimmt Bezug auf klassische Deckenstrukturen und die historische Bemalung.Die hochwertigen Exponate werden in Wandvitrinen präsentiert, die beidseitig bündig in die Wandfluchten des Saales integriert sind. Der Überbau wurde als hochwertige Putzfläche mit einer tiefgrauen Gipsspachteltechnik mit feinmatt polierter Oberfläche gestaltet. In Saalmitte werden Prunkharnische in freistehenden Vitrinen und offen in Turnierszenen präsentiert.
Wettbewerb Residenzschloss: 2004
Planungs- und Bauzeit Residenzschloss: 2004 - 2017
Wettbewerb, Konzeption und Künstlerische Oberleitung Gesamtprojekt: Prof. Peter Kulka
Bereich Musealer Ausbau
Riesensaal
Gutachten 2004, 1.Rang
Planungs- und Bauzeit: 2004 - 2011
Bauherr: Freistaat Sachsen
Entwurf: Peter Kulka,
Philipp Stamborski
Mitarbeiter Gutachten: Philipp Stamborski, Pit Dörrwächter, Katrin Leers-Kulka
Mitarbeiter Planung: Johann Bierkandt,
Pit Dörrwächter, Christoph Goeke,
Lydia Heine, Egbert Heller, Oliver Krian, Thorsten Mildner
Fotos: Jörg Schöner